Am Donnerstag, den 10. Juni 2010 fand die erste Mitgliederversammlung des geowissenschaftlichen Kompetenznetzwerkes Geo.X im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin statt. Unter dem Dach von Geo.X haben sich die Freie Universität, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin, das Museum für Naturkunde Berlin, die Universität Potsdam und das Helmholtz Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ mit dem Ziel zusammengeschlossen, diese europaweit größte regionale Kompetenz in den Geowissenschaften zu bündeln.
„Geo.X steht noch am Anfang, hat aber bereits rund 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Mitglieder,“ erklärte Professor Reinhard Hüttl, der Sprecher von Geo.X. „Die Mitgliederversammlung diente dem Zweck,die Mitglieder umfassend zu informieren und aktiv in die Arbeit von Geo.X einzubinden, um gemeinsam Strategien und Projekte zur interdisziplinären Zusammenarbeit zu entwickeln.“
Geo.X wurde im März 2010 gegründet. Vorrangiges Ziel ist es, die geowissenschaftliche Kompetenz in der Region Berlin-Brandenburg zusammenzuführen. Mehr als 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen sich in den beteiligten Einrichtungen mit geowissenschaftlichen Themen, an den beteiligten Universitäten studieren derzeit rund 3000 angehende Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Region Berlin-Potsdam ist bereits ein weltweit anerkannter Standort für diese Fachdisziplin. Mit der Bündelung in der Plattform Geo.X soll dieser Kompetenz zusätzliche Wirkung verliehen werden. Die Geowissenschaften suchen mit Geo.X über ihre Fachgrenzen hinaus Anknüpfungspunkte zu weiteren Natur- und Ingenieurwissenschaften, sowie zu geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Disziplinübergreifend sollen geowissenschaftliche Themen erforscht werden, die für die Zukunft der Menschheit von herausragender Bedeutung sind.
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