Skip to main content

Archive

18. Februar 2016| Prof. Dr. Christoph Schneider: "Zum regional differenzierten Einfluss von Klimavariabilität auf die Kryosphäre - Beispiele aus Patagonien, Zentralasien und Svalbard"

  Dates & Events

18. Februar 2016, 10 Uhr

Deutsches GeoForschungsZentrum

Telegrafenberg, Hörsaal Haus H

Einladung zum Vortrag

Am 18.02.2016 um 10 Uhr hält 

Prof. Dr. Christoph Schneider
Humboldt-Universität zu Berlin

 

den Vortrag 

"Zum regional differenzierten Einfluss von Klimavariabilität auf die Kryosphäre - Beispiele aus Patagonien, Zentralasien und Svalbard".

 

Alle Interessenten aus dem Geo.X-Netzwerk sind sehr herzlich eingeladen!

 

Kurzfassung:

Das in Gletschern gebundene Eis außerhalb der großen Eisschilde Grönlands und der Antarktis entspricht ungefähr einem Meeresspiegeläquivalent von 60 cm. Auch wenn langfristig die Beiträge der drei großen Eisschilde zum Meeresspiegelanstieg relevanter sind, so ist doch auf der Zeitskala von Dekaden die Wirkung der weltweiten Vergletscherung in Hochgebirgen und den Polargebieten auf das globale Wasserbudget von ähnlich hoher Bedeutung. Allerdings sind die prozessualen Kontexte von atmosphärischem Antrieb und Gletschermassenbilanz trotz grundsätzlich gleicher physikalischer Gesetzmäßigkeiten geographisch äußerst differenziert. In vielen peripheren Räumen ist auch die Datenlage trotz moderner Fernerkundungstechnologien begrenzt. Der Vortrag beleuchtet diese Zusammenhänge an Beispielen aus Patagonien, Tibet und Svalbard.

 

AUFNAHMEN einer Zeitrafferkamera von März 2015 bis September 2015 am Glaciar Grey, Südliches Patagonisches Inlandeis, Chile; die Kamera ist Teil des Forschungsprojektes GABY-VASA zu Klima- und Gletschervariabilität im südlichsten Südamerika.

Back