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Wichtige Informationen für die Posterbeiträge: Das Posterformat ist A0 hochkant. Die Sprache kann deutsch oder englisch sein.

Wichtige Informationen für die Vorträge: Bitte stellen Sie die Vortragspräsentationen auf einem USB-Stick, idealerweise in PowerPoint (*.ppt, *.pptx), im 16:9 oder 4:3 Format, bereit. Kopieren Sie mit Hilfe unseres Service-Teams Ihre Präsentation in den Pausen vor Ihrer Session auf den Präsentationsrechner. Die Nutzung eigener Laptops ist nicht möglich.

Detailliertes Tagungsprogramm: Download

Programm

Ort: Potsdam und Umgebung

Ort: GFZ, Hörsaalgebäude, Haus H

  • 16:30 - 19:00 Registrierung
  • 17:00 - 20:00 Ice Breaker Party

Ort: GFZ, Hörsaalgebäude, Haus H

  • 08:30 - 09:00 Registrierung
  • 09:00 - 09:30 Eröffnung / Grußworte
  • 09:30 - 10:00 Keynote: Emilie Capron
  • 10:00 - 11:00 Vortragssession
  • 11:00 - 11:30 Kaffeepause
  • 11:30 - 12:30 Vortragssession
  • 12:30 - 13:00 Keynote: Yoshi Maezumi
  • 13:00 - 14:00 Mittagspause
  • 14:00 - 15:20 Vortragssession
  • 15:20 - 18:00 Kaffeepause & Postersession für Session 1 und 4
  • 18:00 - 19:00 Führung über den Telegrafenberg (Deutsch & Englisch)
  • 19:15 - 20:15 Öffentlicher Abendvortrag: Jörg Pross

Ort: GFZ, Hörsaalgebäude, Haus H

  • 08:30 - 09:00 Keynote: Monica Ionita‐Scholz
  • 09:00 - 10:00 Vortragssession
  • 10:00 - 10:30 Kaffeepause
  • 10:30 - 11:00 Keynote: Siwan Davies
  • 11:00 - 12:20 Vortragssession
  • 12:30 - 13:00 Keynote: Sibylle Knapp
  • 13:00 - 14:00 Mittagspause
  • 14:00 - 15:20 Vortragssession
  • 15:20 - 15:40 Kaffeepause
  • 15:40 - 18:00 Poster für Session 2, 3 und 5
  • 18:00 - 19:00 "Junge DEUQUA Kick-off Meeting"
  • 19:30 - 22:00 Konferenz-Dinner

Ort: GFZ, Hörsaalgebäude, Haus H

  • 08:30 - 10:10 Vortragssession
  • 10:10 - 10:30 Kaffeepause
  • 10:30 - 12:00 Preisverleihung im Rahmen der DEUQUA Versammlung
  • 12:00 - 13:00 Poster für Session 6
  • 13:00 - 14:00 Mittagspause
  • 14:00 - 15:00 Poster für Session 6
  • 15:00 - 15:30 Kaffeepause
  • 15:30 - 16:30 Vortrag & Diskussion "From science to society"
  • 16:30 - 16:45 Abschlussworte
  • 17:00 - 18:30 Kurzkurs K1 "Herausforderungen bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten meistern"
  • Ice Breaker Party
  • Öffentlichen Abendvortrag: Jörg Pross
  • “Junge DEUQUA Kick-off Meeting“
  • Konferenz-Dinner
  • Preisverleihung und DEUQUA-Mitgliederversammlung

Convener: Claudia Wrozyna & Cécile Blanchet
Keynote: Dr. Emilie Capron, Université Grenoble, France

Aufgrund der anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen leben wir in einer Welt, die durch ansteigende Temperaturen gekennzeichnet ist. Das Quartär umfasst mehrere Intervalle, in denen die Temperaturen wärmer als heute waren, was uns einzigartige Einblicke in die Klima- und Umweltbedingungen einer wärmeren Welt ermöglicht, die mit numerischen Klimamodellen verglichen werden. Können. In dieser Session werden mögliche Antriebe und Mechanismen der ozeanischen und atmosphärischen Zirkulation in einer wärmeren Welt, sowie deren Auswirkungen auf marine und terrestrische Ökosysteme diskutiert. Warme Perioden umfassen sowohl Dekaden bis Jahrhunderte wie z.B. die römische oder mittelalterliche Warmzeit und das Holozäne Klimaoptimum, als auch Interglaziale wie das Eem (MIS 5e) oder das Holstein (MIS 11). Proxy-Daten verschiedener Geoarchive sind genauso wie methodische Ansätze die Daten mit Modell-Simulationen kombinieren willkommen.

Convener: Claudia Wrozyna & Cécile Blanchet
Keynote: Dr. Monica Ionita-Scholz, AWI Bremerhaven

Wie im letzten IPCC-Report angedeutet, könnten wir am Beginn einer grundlegenden und rapide ablaufenden Klimaänderung stehen. Klimaveränderungen, die innerhalb von wenigen Jahren oder Jahrzehnten aufgetreten sind, wie z.B. zu Beginn des letzten glazialen Maximums oder des Holozäns liefern wichtige Einblicke zum zeitlichen Ablauf, Dynamik und Antriebskräften dieser Änderungen. Abrupte Klimaänderungen können unter anderem auch mit einer zunehmenden Häufigkeit und Intensität von hydro-meteorologischen Extremereignissen assoziiert sein. In dieser Session sind Beiträge über abrupte Klimaänderungen im Quartär sowie Rekonstruktionen meteorologischer Extremereignisse in Geoarchiven willkommen.

Convener: Daniela Müller & Achim Brauer
Keynote: Prof. Siwan Davies, University Swansea, UK

Proxy-Zeitreihen aus Eiskernen, terrestrischen und marinen Klimaarchiven zu synchronisieren ist der Schlüssel um regional verzögerte oder synchrone Auswirkungen von abruptem Klimawandel entziffern zu können. Dabei kommt vor allem präzisen Datierungsmethoden und hoch-aufgelösten Chronologien besondere Bedeutung zu, um die räumliche und zeitliche Klimavariabilität besser zu verstehen. Im Fokus dieser Session liegen neue Erkenntnisse aus Forschungen zu direkten Datierungsmethoden (z.B. Radiokarbon, U-Series), jährlich aufgelösten Chronologien (z.B. Warven, Baumringe) und der präzisen Integration von Proxy-Zeitreihen (z.B. durch Tephrochronologie, kosmogene Isotope, palaeomagnetische Exkursionen).

Convener: Elisabeth Dietze & Julia Meister
Keynote: Dr. Yoshi Maezumi, MPI Jena

Seit mehreren Jahrtausenden verändert der Mensch die Landschaften Mitteleuropas und der ganzen Welt. Diese Transformationen haben die Sedimentation in Geoarchiven auf unterschiedliche Weise beeinflusst und damit auch sedimentäre Umwelt- und Klimaproxies. Die Entwaldung zum Beispiel beeinflusst den Wasserkreislauf und kann Ablagerungsprozesse in Sedimentbecken grundlegend verändern. Dies kann einerseits Klimasignale in Sedimentarchiven maskieren, andererseits lassen sich kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen von prähistorischer Zeit bis heute detailliert nachvollziehen. Um dies zu erreichen, ist es entscheidend, in Geoarchiven zwischen anthropogenen und klimatischen Signalen zu unterscheiden. In dieser Session werden Ansätze und Strategien zur Unterscheidung anthropogener und klimatischer Signale in verschiedenen Geoarchiven diskutiert. Beiträge zu klassischen und neuen Proxies sowohl für anthropogene Einflüsse als auch für klimatische sind willkommen.

Convener: Margret Fuchs & Michael Dietze
Keynote: Dr. Sibylle Knapp, TU München

Klimatischer und globaler Wandel manifestiert sich durch jene Prozesse, die die Erdoberfläche gestalten. Prozesse – auf Hängen, in Gerinnen und an Küstenlinien – mobilisieren, transportieren und lagern Sediment ab; Sediment, welches letztendlich die Geoarchive aufbaut, die wir nutzen, um Landschaftsentwicklung und Umweltwandel zu rekonstruieren. In dieser Sitzung setzen wir den Fokus auf i) die Folgen von Umweltwandel für Prozessdynamik, wie sie aus Archiven interpretiert wird aber auch ii) Schlussfolgerungen prozessorientierter Forschung für die Interpretation von Archiven. Wir diskutieren beispielsweise Beiträge zur Initiierung und Dynamik von Transienten in der Landschaftsentwicklung, Studien die Proxy-Daten in Prozessraten konvertierten (und vice versa), und konzeptionelle Modelle zur Verknüpfung von Prozessen und den Archiven, die sie erzeugen.

Convener: Henrik Rother & Christian Hoselmann

Im Fokus der deutschsprachigen Session liegen Beiträge zur regionalen Quartärgeologie der DEUQUA-Kernregion (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit dem Ziel neue Ergebnisse und methodische Ansätze aus litho-, bio-, pedo-, morpho- und chronostratigraphischen Untersuchungen zu präsentieren. Darüber hinaus sollen aktuelle Entwicklungen in der geowissenschaftlichen Kartierung sowie Fragen der überregionalen Korrelation quartärer Systeme in Raum und Zeit diskutiert werden. Neben der Erörterung wissenschaftlicher Ergebnisse versteht sich die Session auch als interdisziplinäre Plattform zur Darstellung von aktuellen Aufgaben und angewandten Arbeiten der Staatlichen Geologischen Dienste. Es ist geplant, ausgewählte Beiträge aus dieser Session in einem Sonderband der Zeitschrift DEUQUA-SP zu publizieren.